Der DLRG Podcast
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DLRG "Im Gespräch" Folge 124 - Tag des Schwimmabzeichens
Immer weniger Kinder lernen das Schwimmen. Dazu hat verstärkt auch die Corona Pandemie beigetragen.
Jetzt startet eine bundesweite Initiative "Tag des Schwimmabzeichens". Dabei engagieren sich die DLRG und viele weitere Schwimmverbände mit dem gemeinsamen Ziel: Die Sicherheit am und im Wasser zu fördern. An diesem Tag sollen viele Besucher ihr Schwimmabzeichen erhalten. Wie genau der Schwimmabzeichen-Tag ablaufen soll, das klären wir im Gespräch mit Helmut Stöhr. Er ist Präsident des Bundesverbandes zur Förderung der Schwimmausbildung.
(29.04.23)
Geschichte
Wie alles begann
In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts war das Ertrinken "in Mode". Pro Jahr verloren etwa fünftausend Menschen im Wasser ihr Leben, und nur zwei bis drei Prozent der damaligen Bevölkerung konnten schwimmen. Dennoch: Es bedurfte erst eines spektakulären Ereignisses, um den bereits bestehenden Gedanken zur Gründung einer Lebensrettungsgesellschaft in die Tat umzusetzen.
Am 28. Juli 1912, es war ein sonniger Sonntag, brach gegen 19 Uhr die Anlegestelle am Brückenkopf der Seebrücke in Binz auf Rügen. Über 100 Menschen stürzten ins Wasser und 17 Personen, darunter sieben Kinder, ertranken.
Ein knappes Jahr später, am 5. Juni 1913, veröffentlichte das amtliche Organ des Deutschen Schwimmverbandes, der "Deutsche Schwimmer", den Aufruf zur Gründung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft. Am Tag der Einweihung des Völkerschlachtdenkmals, am 19. Oktober 1913, wird im Leipziger Hotel "de prusse" die DLRG ins Leben gerufen. Zum Ende des Gründungsjahres zählt die junge Organisation 435 Mitglieder, darunter namhafte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens.
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